Der Hüter der Träume
In einer magischen Welt, wo die Sterne funkelten und die Wolken wie Zuckerwatte aussahen, lebte ein kleiner Hüter namens Lumo. Lumo war ein freundlicher und mutiger Beschützer der Träume. Jede Nacht flog er durch den Himmel, sammelte süße Träume und verteilte sie an die schlafenden Kinder der Erde. Seine Mission war einfach: Kinder glücklich zu machen! Doch in letzter Zeit fühlte Lumo, dass etwas nicht stimmte. Immer mehr Albträume schlichen sich in die Träume der Kinder.
Die ungebetenen Gäste
Eines Nachts, während Lumo über das glitzernde Meer aus Träumen flog, bemerkte er, dass dunkle Schatten durch die leuchtenden Träume schlüpften. „Oh nein!“, dachte Lumo besorgt. „Diese Albträume dürfen nicht in die Träume gelangen!“ Er wusste, dass er etwas unternehmen musste. Also nahm Lumo seinen goldenen Traumstab und machte sich auf den Weg zur Quelle des Übels, dem Albtraumwald.
Der schüchterne Traumfresser
Als Lumo den Albtraumwald betrat, sah er eine schüchterne Kreatur mit großen, traurigen Augen. Es war der Traumfresser, der die Albträume erzeugte. „Warum tust du das?“, fragte Lumo. Der Traumfresser seufzte und erzählte ihm: „Ich fühle mich oft ausgeschlossen und allein, deshalb schicke ich andere in die Träume, damit sie mich nicht vergessen.“
Gemeinsam stark
Lumo verstand nun, dass der Traumfresser ein Herz voller Angst hatte. „Das ist nicht der richtige Weg“, sagte er freundlich. „Du kannst auch Freundschaften schließen und Glück bringen, anstatt Angst“. Lumo bot dem Traumfresser seine Hilfe an und gemeinsam machten sie sich auf den Weg, um die Albträume in freundliche Träume zu verwandeln.
Die Verwandlung der Träume
Sie schufen Farbenfrohe Träume voller Abenteuer, in denen die Kinder lachen und spielen konnten. Der Traumfresser lernte, dass es viel schöner war, die Kinder zu begleiten und ihnen Freude zu bringen, anstatt sie zu ängstigen. Lumo und der Traumfresser wurden beste Freunde.
Ein neuer Beginn
Von da an flogen sie jede Nacht zusammen durch den Himmel. Die Dunkelheit hatte endlich Platz für das Licht der Träume gemacht. Lumo wusste, dass jeder, auch der Traumfresser, einen Neuanfang verdient hatte. Und so lebten sie in einer Welt, wo Freude und Freundschaft die Nacht erhellten. „Schlaf gut und träume süß!“, riefen sie den Kindern zu, während sie über die funkelnden Wolken flogen.